Im Märzen der Bauer die Trecker anspannt

Er dünget die Saaten, setzt die Felder instand. Im Märzen der Bauer macht Aufstand im Land. Fährt wütend zur Demo, es wird Dumping benannt. Doch erst pflügt er den Boden, er egget und sät, rührt Kopf und Hände frühmorgens bis spät. Milchbauern, Schweinezüchter wollen nicht ruhen. Sie haben gegen den Markt u. Brüssel viel zu tun. Die Bäuerin, die PC-Leute sie dürfen nicht warten. Sie verwalten die §, haben keine Zeit mehr für‘n Garten. Sie kalkulieren und rechnen und singen kein Lied. Gutmenschen freuen sich, wie der Raps so schön blüht. So geht mit Unmut und Anträgen das Frühjahr vorbei. Man erzeugt Gas, Strom, erntet das duftende Heu. Der Bauer GPS st seine Früchte, mähdreschert sie aus. Wer kein Vieh hat, pflegt manch fröhlichen Schmauss. Er kämpft besonnen gegen Dürre, Flut , Hagel, Donner. Wer hohe Ackerzahl hat, übersteht jeden Sommer. Zur Herbstzeit wiederholt sich der natürliche Zyklus. Um Einhaltung staatlicher Zusagen gibt es viel Zirkus. Die Städter, das Fußvolk, sie haben gut lachen. Wollen Qualität nicht bezahlen, nur billige Sachen. Das Risiko des Bauern findet mit lebenden Organismen statt.
Das Kapital regiert, Menschen werden nicht satt.

frei nach einem deutschen Kinderlied